Das Neue Jahr ist noch ganz unschuldig und ich weiß nicht, welche Erwartungen, Wünsche und Hoffnungen du an dieses hast.
Aber ich vermute, dass du in einem der folgenden Bereiche gerne etwas zum Positivem verändern möchtest:
Gesundheit / Karriere / persönliche Erfüllung.
Hab ich richtig geraten?
Dann kennst du bestimmt auch diese Momente, in denen du dich fragst, ob du auf dem richtigen Weg bist?
Überkommt dich manchmal ein leiser Zweifel, ob und wann deine Anstrengung wirklich Früchte trägt und du sie endlich ernten darfst? Die üblichen Zielsetzungs-Systeme versprechen zwar Klarheit, lassen uns aber oft mit dem Gefühl der Ratlosigkeit und Verwirrtheit zurück.
Das Problem:
Du verwechselst Zweck-Ziele mit End-Zielen.
Was ist der Unterschied?
End-Ziele fühlen sich wundervoll an. Sie sind das Resultat von einem authentisch gelebten Leben.
Zum Beispiel:
Du möchtest wahre Liebe erfahren, Abenteuer erleben, einen sinnvollen Beitrag in der Welt leisten, inspiriert, erfolgreich oder einfach glücklich sein. Diese sind super motivierend, geben uns Energie, Freude und das Gefühl, lebendig zu sein.
Zweck-Ziele dagegen sind die Dinge, die wir glauben tun zu müssen, um unsere End-Ziele zu erreichen und endlich genießen oder glücklich sein zu dürfen.
Zum Beispiel:
Ein langes Studium an der Uni, das beste Diplom, das Leben mit einer bestimmten Person zu verbringen, den Job in einer bestimmten Firma zu bekommen, ein bestimmte Summe Geld zu verdienen usw. Wir jagen oft wie besessen diesen kollektiven Zielen nach, in dem Glauben, dass wir erst dann unsere sehnlich gewünschten End-Ziele erreichen können und verlieren dabei aus den Augen, was UNS wirklich erfüllt.
Im Grunde bestehen unsere End-Ziele aus 3 Kategorien:
- Erlebnisse – Welche Erfahrungen möchtest du gerne machen?
- Entwicklung – Was möchtest du noch lernen?
- Beitrag – Wie möchtest du die Welt ein klein wenig besser machen?
Die beste Motivation und Klarheit gebende Übung die ich kenne, möchte ich dir hier vorstellen.
Nimm dir eine Eieruhr oder stelle deinen Wecker.
Für jede der Fragen gibst du dir 3 Minuten, weil es wichtig ist, dass du sie intuitiv und nicht mit dem Kopf beantwortest.
Also, los geht’s!
Schreibe einfach drauf los.
- Was möchtest du noch erleben, wenn Zeit und Geld keine Rolle spielt und warum?
(Denke dabei an folgende Kategorien: Gesundheit, Liebe, Familie, Freunde, Beruf) - Wo möchtest du noch dazulernen bzw. dich weiterentwickeln und warum?
(Welche Bücher möchtest du noch lesen oder welche Sprachen lernen? Welche Charakterzüge möchtest du kultivieren? Welche spirituelle Praxis möchtest du in deinen Alltag integrieren?) - Auf welchem Weg möchtest du dazu beitragen, die Welt ein klein wenig besser zu machen?
(Im Bereich deiner Familie, deiner Freunde und Beziehungen, deinem Wohnort, mit deiner Arbeit etc.)
Voilá! Du hast nun deine ganz persönlichen End-Ziele aufgeschrieben.
In den nächsten Tagen kannst du sie noch erweitern und verfeinern.
DAS ist es, was dich wirklich vorantreibt, inspiriert und motiviert, dich glücklich macht und dir Erfüllung schenkt.